Wichtige Neuigkeiten

Lieber Rainbow-Freundeskreis,

wir haben große Neuigkeiten zu verkünden, die das Jahr 2025 prägen werden. Prägend deshalb, da wir den Rainbow Children e.V. auflösen und unsere Arbeit künftig im Rahmen des Malaika e.V. fortsetzen.
Unten auf der Seite unter Hintergrund könnt ihr detailliert nachlesen, was uns zu diesem Schritt bewogen hat.

An dieser Stelle nur so viel: Wir versprechen uns von der Bündelung unserer Kräfte und Ressourcen eine bessere Möglichkeit, um Kindern mit körperlicher Beeinträchtigung in Kenia zu helfen.
All jenen, die unsere bisherige Arbeit in Kenia mit unterstützt haben, sagen wir DANKE!

Eure bisherige Förderung und Euer Engagement bleiben weiterhin von unschätzbarem Wert. Und so freuen wir uns natürlich, wenn ihr uns auch weiterhin beim Malaika e.V. unterstützt. Denn unser Engagement geht im neuen Gewand weiter: Das Rainbow-Team wird sich mit seinen vereinten Kräften zukünftig im Malaika e.V. für Kinder mit körperlicher Behinderung engagieren. Durch die Aufnahme in die bestehenden Organisationsstrukturen können wir jetzt beginnen, mit den uns bisher anvertrauten Spenden unsere ursprünglichen Ziele zeitnah zu verwirklichen.

Wir danken euch von Herzen für eure bisherige Unterstützung und hoffen, dass ihr uns auch auf diesem neuen Weg weiter begleitet. Wenn ihr diesen Weg weiterhin mit uns gehen möchtet, bitten wir euch, künftig an dieses Konto zu spenden:

Kreditinstitut: GLS Gemeinschaftsbank Bochum
Kontoinhaber: Malaika e.V.
IBAN: DE13 4306 0967 6002 9841 00
BIC: GENODEM1GLS

Mit herzlichen Grüßen
euer Rainbow-Children Team

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Hintergrund:

Seit der Gründung des Rainbow Vereins ist viel passiert, und wir haben einiges erreicht. Unser Engagement für kenianische Kinder mit Behinderung begann mit der Unterstützung des Waisenkinds Baraka. Dank unserer Hilfe konnte Baraka all die Jahre weiterhin die renommierte „Joy Town School“ in Thika besuchen, eine Schule, die auf Kinder mit Beeinträchtigungen spezialisiert ist.


Außerdem haben wir zahlreichen Kindern Zugang zu dringend benötigten Physiotherapie-Sitzungen in ihrem Zuhause ermöglicht, indem wir die Unterstützung durch einen „Moving Physiotherapist“ aufgebaut haben. Viele dieser Kinder stammen aus ärmlichsten Verhältnissen und werden oft versteckt, da ihre Familien die gesellschaftliche Stigmatisierung fürchten. Zudem stehen besonders alleinerziehende Mütter vor der Herausforderung, keine Therapiezentren aufsuchen zu können, da ihnen Zeit und Ressourcen fehlen. Unsere Hilfe hat diesen Familien eine wertvolle Entlastung und den Kindern eine bessere Lebensqualität geboten.


Unser großes Ziel, mit dem wir ursprünglich gestartet sind, konnten wir allerdings leider bislang nicht erreichen: Die Errichtung eines spezialisierten Rescue Centers für Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung in der Küstenregion. Der Grund hierfür ist ein kurz nach unserer Gründung begonnener Wandel in der kenianischen Politik. Diese strebt an, Waisenkinder nicht länger in Heimen, sondern in ihrer erweiterten Familie unterzubringen. Dies ist eine zeitgemäße und prinzipiell zu begrüßende Neuausrichtung. Doch ein mit der Entscheidung einhergehender, zunächst temporärer Neugründungsstopp für Waisenkinder-Projekte machte es für uns unmöglich, den Aufbau des Centers anzugehen.


Über einen langen Zeitraum verließen wir uns auf die Aussage von lokalen Partner:innen und Behörden, dass dieses Moratorium “sicher nur vorübergehend” sei. Politische Neuausrichtungen würden nicht selten an den Herausforderungen scheitern, die sich in der Umsetzung zeigen, und müssten zurückgenommen werden. Wir schauten also – für die Übergangszeit – nach Alternativen, um unsere Vereinsziele umzusetzen. So entstand die Idee mit dem bereits erwähnten „Moving Physiotherapist“.
2022 zeigte sich mit der neu gewählten Regierung unter Präsident William Ruto, dass der Politikwandel weiterverfolgt wird. Aus dem temporären Moratorium machte die Regierung ein dauerhaft gültiges Gesetz, das Neugründungen von Kinderhilfsorganisationen verbietet. Dadurch blieben uns nur die beiden Möglichkeiten, entweder aufzugeben oder uns nochmal neu zu orientieren.


Als einziger Ausweg blieb uns die Option, sich mit einer bereits etablierten Kinderhilfs-organisation zusammenzutun. Klar kam uns hier als Erstes der Malaika e.V. in den Sinn, bei dem viele unserer Mitglieder bereits mitgewirkt haben. In Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass eine gute Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit besteht.


So kamen wir 2024 zu der Entscheidung, den Rainbow Children e.V. aufzulösen und unser Vorhaben in das sogenannte “Malaika Projekt” einzugliedern. Dieser Zusammenschluss wurde im November 2024 in einer gemeinsamen Sitzung mit allen Entscheidungsträgern beider Vereine einstimmig beschlossen.

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